Bei unserem ausführlichen Wasserkissen-Test haben folgende Produkte am besten abgeschnitten:

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Frau in Wasser, wie auf einem Wasserkissen

Viele Menschen leiden im Laufe ihres Lebens unter Beschwerden der Halswirbelsäule. Diese Probleme treten nicht nur bei älteren Personen auf, sondern auch bereits bei jüngeren Menschen. Die Zahl der Betroffenen steigt mit zunehmendem Alter jedoch deutlich an. Hals- und Nackenschmerzen sind hierbei oft nur ein Teil des Problems. Häufig gehen sie mit starken Kopfschmerzen einher und strahlen bis in den Schulterbereich aus.

Viele orthopädische Hilfsmittel werden angeboten, mit denen es möglich sein soll, die Probleme mit der Halswirbelsäule und den daraus folgenden Schmerzen zu lindern bzw. zu beheben. Durch klinische Studien wurde bereits belegt, dass dies nicht möglich ist. Anders sieht es aus bei den Wasserkissen. Eine klinische Studie der John Hopkins University School of Medicine belegt die Wirkung der Wasserkissen im Vergleich zu anderen „normalen“ Kissen.

Bei Wasserkissen handelt es sich schon längst nicht mehr um ein Luxusprodukt. Sonder ganz im Gegenteil. Es wird immer deutlicher, dass die Kissen im Hinblick auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen eine immer größere Rolle spielen.

Wasserkissen wirken Schlafstörungen, Verspannungen und vielen anderen Beeinträchtigungen vor. Damit das optimale Kissen mit implementierten Wasserbehältnis ausgewählt werden kann, stellen wir nachfolgend alle wichtige Punkte zusammen.

Was ist ein Wasserkissen?

Ein Wasserkissen ist ein Kissen, das einen mit Wasser gefüllten Kern hat. Zwar weist es je nach Modell, die Form eines ganz normalen Kissens auf, zeichnet sich jedoch durch zahlreiche Vorzüge aus. Wer einmal einen Blick auf die Aspekte wirft, die ein herkömmliches Daunenkissen ausmacht, dann fallen vor allem folgende Punkte auf:

  • Nutzer leiden teilweise unter erheblichen Schlafstörungen
  • der nächste Morgen beginnt mit Nackenschmerzen bzw. Spannungskopfschmerzen.

Das sind die Folgen der falschen Konzeptionierung des klassischen Kopfkissens. Fakt ist hier, dass der Kopf problemlos darin einsinkt, und im Zuge dessen, Nacken und Halswirbelsäule überstreckt werden. Selbst eine zu geringe Streckung kann dazu führen, dass Schulterpartie, Nacken und Halswirbelsäule aufgrund einer falschen Liegeposition in Mitleidenschaft gezogen werden.

Vollkommen anders sieht es aus bei dem Wasserkissen. Das Kissen vereint zahlreiche Vorzüge und punktet zudem mit einer attraktiven Optik.

Ein mit Wasser gefülltes Kissen

Wer nun der Ansicht ist, dass ein Kissen, das mit Wasser gefüllt ist, sich wie eine Wärmflasche anfühlt, der irrt sich. Das Wasserkissen weist eine bemerkenswerte Eigenschaft auf. Bei diesem Kissen ist ausschließlich der Kern mit Wasser gefüllt, um den sich zumeist mehrere Schichten hochwertiger Federn oder Daunen befinden. Teilweise besteht die Ummantelung auch aus Kunststoff.

Das bedeutet das der Nutzer von nachfolgenden Vorteilen profitiert:

  • wohltuenden Komfort durch die angenehmen und individuell regulierenden Wasserbewegungen
  • ein Maximum an Bequemlichkeit und Weichheit

Bei einem Wasserkissen sinkt der Kopf nicht wie gewohnt ein, sondern er wird auf einer anschmiegsamen Unterlage abgelegt, sodass Kopf, Wirbelsäule und Bandscheiben eine klare Linie bilden. Genau das ist die ideale Schlafposition, da keine Muskelüberlastung oder - Überdehnung gegeben ist. Selbst die Wirbel und die Gelenke können in einer wohltuenden sowie natürlichen Position entspannen.

Das zeigt auf, dass das Wasserkissen mannigfaltige Vorzüge bietet, die es ermöglichen durchzuschlafen und ohne Schmerzen aufzuwachen. Mit Fug und Recht darf hier behauptet werden, dass ein Wasserkissen die Lebensqualität bzw. die Schlafqualität des Nutzers deutlich verbessert.

Die verschiedenen Arten der Wasserkissen

Die Nachfrage nach hochwertigen Wasserkissen hat stark zugenommen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Zahl der Hersteller und Marken, die die Kissen anbieten im Laufe der Jahre angestiegen ist.

Da jeder Anbieter den Verbrauchern ein einzigartiges Produkt offerieren möchte, kamen immer mehr neue Innovationen auf den Markt. Denn jeder Hersteller möchte sich mit dem eigenen Wasserkissen von dem Angebot der Konkurrenz abheben. Aus diesem Grund ist es nicht erwähnenswert, dass sich mittlerweile unterschiedliche Arten von Wasserkissen auf dem Markt etabliert haben.

Im großen und ganzen unterscheiden sich die einzelnen Wasserkissen nicht voneinander. Denn im Kern haben sie alles eines gemeinsam: Es befindet sich im inneren ein flexibler und formbarer Wassertank, der nach Bedarf mit Wasser befüllt wird. Im Hinblick auf die Konzeptionierung der Lagen, die diesen Wassertank umhüllen, unterscheiden sich die Produkte stark.

Die hochwertigen Wasserkissen sind mit einer speziellen Schicht aus Polyester, Daunen und Federn ausgestattet, die den Kern umgeben. Dabei kann das Volumen der einzelnen Schichten unterschiedlich ausfallen. Weitere Füllmaterialien, die den Kern umgeben können beispielsweise aus Naturfasern bestehen, die hypoallergen sind.

Die äußere Hülle spielt eine wichtige Rolle

Die Wasserkissen werden nicht zuletzt auch in Hinsicht auf ihre äußere Beschaffenheit unterschieden. Je nach Produkt, kann die Ummantelung beispielsweise aus einem weichen, feinporigen Mikrofasertuch bestehen. Daneben werden Wasserkissen angeboten, die lediglich mit einer Baumwollschicht versehen sind. Die Hüllen, die aus natürlichen Stoffen bestehen, sind am weitesten verbreitet, da sie sich durch ihre hypoallergenen Eigenschaften auszeichnen.

In diesem Zusammenhang muss die Sprache auf die ungebetenen Gäste kommen, die mit dem Schlafenden das Bett teilen: Milben und Hausstaub. Der Großteil der Menschen ist gegen die Plagegeister unempfindlich. Doch diejenigen, die gegen Hausstaub und Milbenkot allergisch sind, werden mit der Zeit krank. In dem Fall ist es ratsam, ein Wasserkissen zu nutzen, das mit einer adäquaten Ummantlung versehen ist. Mehr dazu unter Allergiker Bettwäsche.

Worauf beim Kauf eines Wasserkissens achten?

Beim Kauf von einem Wasserkissen sollte in erster Linie auf die optische Beschaffenheit geachtet werden bzw. auf die Wertigkeit des Materials. Es ist wichtig, dass sich das Material gut anfühlt, wenn das Kissen in den Händen gehalten wird.

Denn nur so kann ein angenehmes Hautgefühl gewährleistet werden. Zudem sollte auf das Qualitätssiegel „Öko-Tex 100“ wertgelegt werden. Denn dieses besagt, dass das Kissen frei von chemischen Substanzen und Schadstoffen ist.

Das befüllen

Nicht jedes Kissen kann einfach mit Wasser befüllt werden. Der Wasserbehälter befindet sich zumeist in der Mitte des Kissens. Aus diesem Grund sollten die Schichten der Ummantlung wie bspw. Daunen- und Federn nicht zu dicht an der Öffnung liegen. Sollten beim Befüllen einige Tropfen daneben gehen, dann besteht die Gefahr, dass die inneren Lagen die Feuchtigkeit aufnehmen.

Beim Kauf daher darauf achten, wie es um die Beschaffenheit des Einfüllbereichs bestellt ist.

Info: Die renommierten Hersteller und Marken liefern mit ihren Wasserkissen eine praktische Einfüllhilfe. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Trichter, der optimal an die Größe der Einfüllöffnung angepasst ist. Damit wird sichergestellt, dass beim Befüllen keine Flüssigkeit an die inneren Lagen gelangt.

Hinweis: Es ist empfehlenswert, beim Kauf darauf zu achten, dass eine Garantie auf die Dichtigkeit des Wasserbehälters vom Hersteller gegeben wird.

Die Wertigkeit des Füllmaterials

Geht es um die qualitative Wertigkeit der einzelnen Dämmschichten, die den Wassertank umgeben, so zeichnen sich diese im besten Fall durch eine gleichmäßige und stabile Verarbeitung aus. Bestehen diese aus minderwertigen Füllmaterial, dann kann es mit der Zeit dazu kommen, dass sich Klümpchen bilden. Diese sind zwar nicht spürbar durch die übrigen Lagen, aber zugleich ist es Fakt, dass diese mit der Zeit wachsen. Die Folge ist, dass die Bereiche, die sie umgeben, durch die verzogenen Fasern immer flacher werden und der Komfort damit nachlässt.

Die Lagen sollten keinesfalls zu dick sein, aber auch nicht zu dünn. Empfehlenswert ist es, auf ein Wasserkissen zuzugreifen, dessen Kern mit mindestens zwei oder drei unterschiedlichen Lagen an Füllmaterial umgeben ist. Dadurch kann von Beginn an auf Nummer sicher gegangen werden, dass sich das Volumen der Inlays nicht nur die tägliche Belastung verringert. Denn auch das geht mit der Zeit zu Lasten der Bequemlichkeit.

Die Pflege und Reinigung von Wasserkissen

Der Mensch verliert in der Nacht, bei einem durchschnittlichen Schlaf von sieben bis neun Stunden rund einen bis 1,5 Liter Flüssigkeit durchs Schwitzen. Ein nicht unerheblicher Teil wird über die Kopfhaut sowie die Schweißdrüsen im Gesicht und im Bereich von Hals und Schultern ausgeschieden.

Darüber hinaus lösen sich mehrere Millionen abgestorbener Hautschüppchen, kleine Härchen und dergleichen und all das gelangt auf die Oberfläche des Kissens. Je nach Material kann die Feuchtigkeit tief in die Schichten eindringen und sich dort einnisten. Die Körperwärme des Menschen trägt zu all dem noch ihr übriges bei.

Um es auf den Punkt zu bringen: Das alles trägt dazu bei, dass das Kissen verunreinigt und das ohne das der Schlafende es zunächst bemerkt.

Viele gute Gründe also, um das Wasserkissen von Zeit zu Zeit einer Reinigung zu unterziehen. Zunächst bietet es sich an, den Bezug regelmäßig zu wechseln und bei 60 Grad in der Waschmaschine zu reinigen.

Wie wird ein Wasserkissen gereinigt und gepflegt?

Die Öffnung zum Einfüllen des Wassers sollte ab und an sorgfältig gereinigt werden. Der Grund ist, dass das Wasser, je nach Region, mal mehr oder weniger kalkhaltig sein kann. Dieser kann sich im Rand des Verschlusses ablagern und gegebenenfalls dazu führen, dass der Verschluss undicht wird.

Hinweis: Alternativ wird empfohlen, dass Wasserkissen mit destilliertem Wasser zu füllen, da der Kalkgehalt gleich null ist.

Viele Wasserkissen bieten den Vorteil, dass das Wasserbehältnis entnommen werden kann. Ist das nicht der Fall, dann muss die Reinigung der Öffnung ausreichen. Die gängigen Modellen müssen in der Regel nicht regelmäßig gereinigt werden - mit Ausnahme der Oberflächen und Öffnungen.

Tipp: Bei den Wasserkissen, die nicht waschbar sind, darf hin und wieder ein Duftspray benutzt werden. Die Partikelchen der Flüssigkeit nehmen die unangenehmen Gerüche auf und kapseln sie ein. Somit wird für einen angenehmen Geruch des Kissens gesorgt.

FAQs zum Wasserkissen

Welche Abmessungen weist ein Wasserkissen auf?

Ein Wasserkissen weist in der Regel die Maße 40 x 80 cm auf. Wer jahrelang ein grosses, flauschiges Kopfkissen 80 x 80 cm genutzt hat, der muss sich zuerst an das Kissen gewöhnen.

Wie sieht es aus mit Kindern oder Haustieren?

Sollten Kinder oder Haustieren im Haushalt wohnen, die gern mit den Kissen spielen, müssen neuen Regeln lernen. Denn ein Wasserkissen mag es überhaupt nicht, wenn auf ihm herumgehüpft oder hinein gebissen wird. Auch Kissenschlachten am Sonntagmorgen sind mit einem Wasserkissen tabu. Denn ein Wasserkissen kann mehrere Kilo Wasser enthalten. Damit weist ein Wurf wesentlich mehr Wucht auf, als der mit einem normalen Kissen. Zudem wird auch die Chance auf eine undichte Stelle erhöht.

Wie viel Wasser wird in ein Wasserkissen eingefüllt?

Über die Wassermenge, die in das Kissen eingefüllt wird, reguliert man den Härtegrad des Kissens. Das bedeutet, solange die Wassermenge nicht über die maximale Menge der Herstellerangaben gelangt ist es einem selbst überlassen, wie viel eingefüllt wird.

Muss das Wasser gewechselt werden und wenn ja wie oft?

Wird Leitungswasser verwendet, dann sollte das Wasser einmal jährlich ausgewechselt werden. Wer Regenwasser verwendet oder Ähnliches, der sollte Reinigungstabletten für Wasserkissen nutzen. Manche Hersteller weisen ausdrücklich darauf hin, dass keine chemischen Reinigungstabletten verwendet werden dürfen. Auch destilliertes Wasser eignet sich, um das Wasserkissen zu füllen.

Wie lange hält ein Wasserkissen?

Wasserkissen Vergleich und Testberichte zeigen auf, dass ein Markenkissen eine Lebensdauer von rund 10 Jahren aufweist. Da ein Kissen ein Hygieneprodukt ist, sollte ein Austausch alle drei bis vier Jahre erfolgen. Das ist durchaus im Bereich des möglichen, da Wasserkissen rund 40 Euro kosten.

Hersteller und Merken

Mediflow

Bereits im Jahre 1988 wurde das Wasserkissen von einem Kanadier erfunden. Maurice Bard meldete ein Jahr später das Kissen zum Patent an. Erst fuenf Jahre später kam es zur Gründung des Unternehmens Mediflow. Die originalen Wasserkissen des Unternehmens sind aufgrund der erlesenen Qualität heute nahezu weltweit ein Begriff.

Lumaland

Seit Langem zählt Lumaland zu den führenden Anbietern im Bereich Kissen bzw. Wasserkissen. Die innovativen Produkte des Herstellers werden nicht nur in Deutschland, sondern in vielen anderen Nationen vertrieben. Lumaland Produkte überzeugen die anspruchsvollen Verbraucher immer wieder aufs Neue durch die erlesene Beschaffenheit und dem moderaten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wellony

Die Wasserkissen dieses Herstellers stehen für Qualität und Wertigkeit. Aber auch das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis spricht den preisbewussten Verbraucher an. Seit jeher werden bei Wellony Vielseitigkeit, Verbraucherfreundlichkeit und Professionalität großgeschrieben.

Badenia

Ganz gleich um welches Produkt rund um das Schlafen geht. Das Produktportfolio des renommierten Herstellers ist mehr als beachtlich. Das hochwertige Sortiment enthält neben Wasserkissen, Steppdecken, Lattenrosten, Matratzen, Bettwäsche und vieles mehr. Seit mehr als 60 Jahren ist Badenia am Markt und stellt an sich und seine Produkte seit jeher hohe Ansprüche in Bezug auf Qualität und Kundenorientierung.

Bellvita

Als Hersteller von Wasserbetten und -kissen ist Bellvita seit vielen Jahren ein Begriff. Die qualitativen Ansprüche des Unternehmens sind hoch und das zeigt sich in der Funktionalität der Erzeugnisse. Bellvita hat sich im Laufe der Jahre zu einem führenden Hersteller der Branche entwickelt. Erwähnenswert ist, dass die Wasserbetten und -kissen in mehr als 70 Ländern erhältlich sind.