Babydecke Test

Die besten Babydecken im Praxis-Test.

Um den Bedürfnissen von Babys und Kleinkindern gerecht zu werden, gibt es spezielle Babydecken für Wiege, Bettstättchen und Kinderwagen. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, als oft zu warme Federkissen verwendet wurden, gibt es heute hochwertige und sichere Produkte für den Schlafplatz des Kindes. Diese Decken sorgen nicht nur für eine optimale Regulierung des Wärmehaushalts, sondern bieten auch die notwendige Sicherheit für den Schlaf des Kindes.

Ab wann eine Babydecke?

Schlafsäcke sind die optimale Wahl für Neugeborene. Sobald das Kind jedoch in der Lage ist, die Zudecke selbstständig wegzuschieben, kann auf eine Babydecke umgestiegen werden. Die Verwendung beider Produkte gleichzeitig ist nicht empfehlenswert, da dies zu einer Überhitzung des Kindes führen kann. Die Umstellung sollte am besten während der Sommermonate erfolgen, um sicherzustellen, dass das Baby nicht friert, wenn es sich freistrampelt.

Typen

Babydecke Test: Babydecken kann man in verschiedenen Ausführungen bekommen. Die Wahl hängt von den Gegebenheiten des Wohnorts und des Kinderzimmers ab. Wer in einem milden Klima lebt oder eine gut temperierte Wohnung hat, benötigt keine dicke Decke. Manche Eltern möchten den Kinderwagen zum Mittagsschlaf an die frische Luft schieben. Das ist gut für die Atemwege und stärkt das Immunsystem. Dafür sollte eine warme Babydecke zur Hand sein.

4 Jahreszeiten

Ideal ist eine 4-Jahreszeiten-Decke. Sie besteht aus zwei getrennten Decken, die mit Druckknöpfen verbunden werden können. Eine ist leicht für den Sommer und eine etwas dicker für Frühling und Herbst. Zusammen geknöpft erhält man eine warme Winterdecke. Muss die Decke in die Wäsche, hat man noch eine weitere als Ersatz.

Steppbett

Steppdecken unterteilen das Inlett mittels mehrerer Doppel-Steppnähte in kleinere Kammern. Die Nähte werden als gleichmäßiges Karo-Muster und in dekorativen Zierformen ausgeführt. Sie verhindern, dass sich die Füllung ungleichmäßig verteilt und die Wärmefunktion der Decke verloren geht.

Baby Bettdecke Kaufberatung

Für die Auswahl der Babydecke muss man das optimale Zusammenspiel von Größe, Füllung, Bezugsmaterial und Waschfähigkeit beachten.

Schlafsack vs Baby Bettdecke

Seit Eltern für ihr Neugeborenes ein Schlafsack und die Rücken-Schlaflage empfohlen wird, ist Plötzlicher Kindstot seltener geworden. Sobald das Baby zwischen 12 und 18 Monate alt ist, wird es im Bett aufstehen und der Schlafsack kann zur Stolperfalle werden. Wenn das Kleine am Bettchen hochklettert, ist es höchste Zeit für eine Babydecke.

Füllungen

Das Füllgewicht von 150 g für leichte Decken und bis zu 550 g für Ganzjahres- und Winterdecken ist je nach Material ein Kriterium für die Wärmeklasse. Die Bettwarenindustrie verwendet zur Kennzeichnung fünf Klassen, von "ultraleicht" bis "sehr gut wärmend" und zusätzlich die Kategorie "flexibel wärmend". Danach sollte man beim Kauf fragen.

Größe

Handelsüblich für Kinder- und -Babydecken sind die Maße 80 x 80 cm und 100 x 135 cm. Die kleinere Größe passt gut in die Wiege und den Stubenwagen, das 100 x 135 cm Format ist für das Bettstättchen und das erste richtige Kinderbett. In diesen Maßen erhält man passende Bettwäsche.

Material

Füllungsmaterial für Babydecken gibt es klassisch aus Daunen und Federn und aus 100 % Polyesterfasern. Ein hoher Daunenanteil macht die Decke herrlich luftig und trotzdem warm. Polyesterfüllungen sind bei Allergien geeignet. Es gibt noch viele andere Füllstoffe, z. B. Baumwolle, Hanf, Kamelhaar, Schafwolle oder Tencel / Lyocell Füllungen. Das ist eine aus Zellulose erzeugte Faser. Der Bezug der Decke besteht aus Baumwolle oder aus Mikrofasern.

Reiningung

Eine Babydecke muss gut zu reinigen und pflegeleicht sein. Sie wandert öfter in die Waschmaschine als das Bettzeug der Eltern. Mindestens 60° muss sie aushalten. 95° Waschtemperatur sollten bei besonderen Hygiene-Anforderungen möglich sein. Eine Daunendecke muss in den Wäschetrockner, zusammen mit einigen Trocknerbällen, damit die Daunen nicht verklumpen.

Babydecke Öko-Test

Die Zeitschrift Öko-Test hat im Jahr 2016 Babydecken auf problematische Produktionsrückstände und Aufheller untersucht. Diese Stoffe können sich bei Kontakt mit der Haut lösen und sind gesundheitsschädlich. Wer auf biologisch einwandfrei hergestellte Babysachen Wert legt, sollte beim Kauf auf die GOTS-Zertifizierung achten. Produkte mit diesem Kennzeichen stammen aus Bio-Anbau und enthalten keine bedenklichen Stoffe. Sozialstandards werden eingehalten. Vor der ersten Benutzung soll man jede Babydecke waschen.

Babydecke Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat bisher keine entsprechende Untersuchung vorgenommen. Es wäre wünschenswert, dass sich auch dieses Institut des Themas annimmt.